Zukunft des “9-Euro-Tickets” – FDP gegen Verlängerung – kreative Ideen sind gefragt

Die Deutsche Bahn AG war schon vor der Einführung des “9-Euro-Tickets” maßlos überfordert. Unpünktlichkeit und mangelnder Service sowie überteuerte Tickets standen schon früher auf der Tagesordnung.

Das für drei Monate eingeführte “9-Euro-Ticket” bringt die Bahnkapazitäten zum Platzen. Jetzt folgt die Diskussion – im politischen Sommerloch – was nach dem Auslaufen des Tickets erfolgen soll.

Ein “365-Euro-Jahresticket” steht im Raum, ein Euro pro Tag und freie Fahrt bundesweit in Deutschland. Österreich macht es vor.

Andere fordern, erst die Deutsche Bahn und das Schienennetz flott zu machen. Die marode Bahn-Infrastruktur wurde auch in den letzten 16 Jahren unter dem Parlamentarischen Staatssekretär, Beauftragten der Bundesregierung für die Deutsche Bahn und Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG Enak Ferlemann (CDU) in keiner Weise auf die Agenda gehoben. Konkretes Handeln viel sowieso aus. Der Mangel der Bahn wurde offenkundig vonseiten der CDU nur verwaltet.

Kreative Ideen und Lösungen sind jetzt grundsätzlich auf die Bahn und das “9-Euro-Ticket” gefragt.

Der neue Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) machen es sich in ihrer “freiheitlichen Sicht” sehr einfach.

Beide sprachen sich gegen eine Verlängerung des “9-Euro-Tickets” aus. Sie verwiesen auf die Kosten von monatlich über einer Milliarde Euro. “Schritte in Richtung des kostenfreien ÖPNV sind kritisch, weil Knappheiten dann nicht über den Preis gesteuert werden können“, sagte der FDP-Parteivorsitzende Lindner. Es bestehe auch die Gefahr, dass Kapazitäten unnötig und übermäßig genutzt würden.

Das sind also die kreativen Vorschläge der Freien Demokraten.

Während in Berlin über die Zukunft des “9-Euro-Tickets” diskutiert wird, genießen die Menschen ihr Leben “in vollen Zügen“.


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