Wer die Geschichte nicht kennt, der kann die realen Verhältnisse nur sehr eingeschränkt betrachten. So verhält es sich besonders mit der Betrachtung und Bewertung der Ereignisse in der Ukraine.
Speziell Deutschland und die unter deutscher Führung stehenden Europäischen Kommission treten in den blau-gelben Farben der ukrainischen Flagge regelmäßig in der Öffentlichkeit auf, um für die Ukraine und dessen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu werben. Wladimir Putin sei der Aggressor und müsse sanktioniert werden.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sieht sich in ihren politischen Bemühungen den Ukrainern und nicht mehr ihren Wählern verpflichtet.
Doch: Kann die westlich motivierte “Schwarz-Weiß-Perspektive” (Pro Ukraine, Contra Russland) so aufrechterhalten bleiben?
Eine vertiefte, neutrale und unideogische politische Debatte findet weder in den Gremien des Deutschen Bundestages noch in den öffentlich-rechtlichen Medien (ARD, ZDF, DLF) statt. Wird hier ein ökonomisch und militärisch begründete US-amerikanische Haltung unkritisch seitens der EU und der deutschen Bundesregierung verfolgt? Sind die Europäische Kommission und die Bundesregierung Befehlsempfänger der US-Administration?
Noch im Jahr 2014 kommentierte die “Tagesschau“, dass die ukrainische Armee gezielt Zivilisten mit Artelleriefeuer terrorisiert und sogar tötet. Der öffentlich-rechtliche Kommentator rief damals dazu auf, gegen das ukrainische Regime vorzugehen.
Der nachfolgende Beitrag belegt die Sichtweise auf die Ukraine aus dem Jahr 2014 und wirft ein überaus fragwürdiges Licht auf die politische Kommunikation in Bezug auf den Krieg in der Ukraine.
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