#allesdichtmachen entlarvt öffentlich-rechtliche Anstalten – Demokratie funktioniert anders – Haltung und Gesinnung steht vor Satire

Deutschland echauffiert, kritisiert, stigmatisiert und diskutiert eine Aktion von 51 namhaften deutschen Schauspielerinnen und Schauspielern. Unter dem Hashtag „#allesdichtmachen“ kritisieren die von der Corona-Pandemie finanziell extrem be- und getroffenen prominenten Darstellerinnen und Darsteller die Corona-Politik der Bundesregierung. Ein Skandal, der seines gleichen sucht. Ein Teil der Aktionisten entschuldigt und distanziert sich, sie ziehen sich zurück. Welches Licht wirft diese Aktion mit seinen medialen Folgen auf die Situation unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung – unsere Demokratie?

Politisch überaus interessant fällt die mediale Reaktion, besonders auch die der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, aus. Diese folgt nach dem Motto: „Die Macht schlägt zurück – hier wird die von der Bundesregierung ausgegebene Haltung, Gesinnung und der Stil über die Grenzen des Vertretbaren verletzt!“.

Sind es doch gerade die zahlreichen Schauspielerinnen und Schauspieler, deren künstlerisches Engagement sich in vielen Fällen in Produktionen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens wiederfindet. Wohlgemerkt: Genau diejenigen, die von den Rundfunkbeitragszahlern finanziert werden. Und genau diese Arbeitgeber der Schauspieler sind es, die nunmehr die satirische Aktion überaus kritisch und medial interpretieren. Sie fordern gar, den Teilnehmern der Aktion zukünftige schauspielerische Engagements zu verweigern (z. B. Jan Josef Liefers als Tatortdarsteller).

Die vorherrschende Meinung reiht „#allesdichtmachen“ in den Kontext der „Querdenker“, „Verschwörungstheoretiker“ und „Rechten“ ein. Freilich, zum Beispiel ein Jan Böhmermann (bekannt als Erdogan-Satiriker, „Ziegenficker“) nimmt an der Aktion in seiner Gutmenschen-Art nicht teil. Er könnte ja anecken. Wie dem auch sei, er entlarvt sich so selbst. Ebenso wie alle übrigen Schauspielerkolleginnen und –kollegen, die sich distanziert äußern. Sie ducken sich weg und verschließen die Augen vor der Satire und der beruflich-prekären Situation ihres Berufsstandes. So stehen sie offenbar nach öffentlich-rechtlicher Meinung auf der „guten“, auf der „richtigen“ Seite.

Tatsächlich lässt sich ein Großteil der an der Aktion teilnehmenden Schauspielerinnen und Schauspieler dem linksgrünen politischen Spektrum zuordnen. Diese merke nun, wo sich ihre formals als ihnen geglaubt loyal gegenüberstehend erscheinende Arbeitgeber sowie politisch nahe Stehende verorten. Die Distanzierung eines großen Teils der Aktionsteilnehmer spiegelt eine heuchlerische und inkonsequente Art wider. Die sich so distanzierenden Künstler haben schlichtweg keinen „Hintern in der Hose“. So wussten bereits bei der Produktion der Aktion, welchen politischen Sprengstoff diese beinhaltet.

Die linksgrünen Schauspielerinnen und Schauspieler erleben nun am eigenen Leib, wo sie gesellschaftlich stehen, wer sie unterstützt und wer nicht. Ihr linksgrün-sozialdemokratisches Milieu weist sich eindeutig als gescheiterter Partner der betroffenen Schauspieler aus. Es bleibt abzuwarten, wo die Zuschauerinnen und Zuschauer die schauspielerischen Aktionsteilnehmer in Zukunft medial wiedersehen.

Die Medienbranche und die sich der Haltung, Gesinnung und Regierungsmeinung verpflichteten öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben sich mit ihrer Reaktion auf die Aktion „#allesdichtmachen“ für jeden sichtbar positioniert. Demokratie funktioniert anders. Die Mütter und Väter des Grundgesetzes drehen sich einer Zentrifuge gleich in ihrem Grab.

Deutschland, pass auf dich auf! Am 26.09.2021 besteht die Möglichkeit, diesem Treiben ein Ende zu bereiten.


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