Die Genossen der SPD sind dafür bekannt, ihre Leute im öffentlichen Dienst zu versorgen. Anders als andere Parteien gilt es bei der SPD als sicher, dass verdiente Mitglieder nicht vergessen werden. Sie werden honorig mit Posten versorgt.
Das aktuelle Beispiel bietet die ehemalige Partei- und Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles („Bätschi, und ab jetzt gibt es was in die Fresse“, „Ich mach´ mir die Welt, wie sie mir gefällt“). Nahles soll Nachfolgerin von Detlef Scheele als Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg werden. Es handelt sich um die größte Behörde mit 96.000 Bediensteten.
Zunächst wandte sich die Arbeitgeberseite gegen die Personalie Nahles in der BA. Ein „Kuhhandel“ macht nun den Weg für die ehemalige Bundesarbeitsministerin Nahles frei. Mit Unterstützung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie dem Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil (SPD) gelingt Andrea Nahles der Karrieresprung.
Der „Kuhhandel“ besteht darin, dass die Arbeitgeberseite die Nachfolge von Christiane Schönefeld als Personalvorstand besetzen kann. Darüber hinaus wird den Arbeitgebern noch eine weitere Position in der BA angeboten.
Die Genossen der SPD machen sich den Staat so zur Beute, in dem sie verdiente Parteisoldaten auf lukrativen Positionen „versorgen“. Nahles schloss ihr Studium der neueren und älteren Germanistik sowie der Politikwissenschaft mit einem Magister Artium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn ab.
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