Andrij Melnyk – ungeeignet für jedes Amt!

Foto-Quellle: Von Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland - Andrij Melnyk, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45049638

In der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Zeit“ haben sich Wissenschaftler, Künstler und auch ein ehemaliger General im Rahmen eines Appels erneut an die westlichen Regierungen gewandt und eine „diplomatische Großoffensive“ im Russland/Ukraine-Konflikt gefordert. Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehören unter anderen die Philosophen Svenja Flaßpöhler und Richard David Precht, der Wissenschaftler Wolfgang Merkel, der General a. D. Erich Vad sowie der TV-Moderator Ranga Yogeshwar.

Der Beitrag trägt die Überschrift „Waffenstillstand jetzt!“ und hinterfragt den Sinn einer fortdauernden militärischen Unterstützung der Ukraine. Denn je länger der Krieg dauert, desto mehr Menschen werden sterben und desto unklarer wird es, was das genaue Ziel des Westens und der Ukraine sein soll.

Natürlich kann und muss man über den Appell der Prominenten streiten, aber unbestritten bleibt, dass der Beitrag nichts Unmögliches fordert und auch angemessen formuliert worden ist. Eher weniger angemessen war allerdings die Reaktion des ukrainischen Botschafters in Deutschland, Andrij Melnyk, auf den Zeitungsbericht. Melnyk war schon in der Vergangenheit negativ aufgefallen, weil er in ungebührlicher und respektloser Art Forderungen gegenüber Deutschland erhoben hat, die man schon der Form halber ablehnen müsste.

Nun vergriff sich der Botschafter erneut im Ton, indem er die Verfasser des Appels auf Twitter als „pseudointellektuelle Loser“ titulierte, die sich mit ihren Ratschlägen zum Teufel scheren können.

Quelle: Twitter Account Andrij Melnyk

Derartige öffentlichen Äußerungen eines Botschafters in seinem Gastland sind inakzeptabel. Damit hat Melnyk eine rote Linie überschritten und er stellt eindrücklich unter Beweis, dass er ungeeignet für jedes diplomatische Amt ist. Bundeskanzler Olaf Scholz täte gut daran, Melnik zu einem Gespräch in das Kanzleramt zu zitieren.     


Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, unterstützen Sie bitte das Projekt BLAULICHTBLOG mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf
DE60 2905 0101 0082 9837 19 (BIC: SBREDE22XXX), Empfänger: BREPRESS UG,
Verw.-Zweck: Spende Blaulichtblog. Vielen Dank!