Aserbaidschan gedenkt Opfern des Massakers

Heute gedenkt die Republik Aserbaidschan den zahllosen Opfern des Völkermords an den Aserbaidschanern, die bei den blutigen Massakern vor 104 Jahren ums Leben kamen.

Im März und April 1918 wurden in der Stadt Baku sowie in anderen Städten und Bezirken der Provinz Baku von bewaffneten Daschnak-Bolschewiken mit äußerster Grausamkeit Massaker verübt, bei denen Zehntausende von Zivilisten nur aufgrund ihrer ethnischen und religiösen Zugehörigkeit getötet wurden.

Etwa 6.000 bewaffnete Soldaten des Bakuer Sowjets und 4.000 von der Partei Dashnaksutyun waren an den Massakern gegen die Bevölkerung beteiligt. In den ersten fünf Monaten des Jahres 1918 wurden allein in der Provinz Guba mehr als 16.000 Menschen auf grausamste Weise ermordet; insgesamt wurden 167 Dörfer zerstört.

Die Märzmassaker von 1918 waren gut vorbereitete und rücksichtslos durchgeführte Aktionen radikal-nationalistischer Armenier gegen Aserbaidschaner, die auf Rassendiskriminierung und ethnische Säuberung basierten.

Das Gedenken an den Tag des Völkermordes an den Aserbaidschanern spielt eine wichtige Rolle bei der Aufklärung der Weltgemeinschaft über die Massaker und ethnischen Säuberungen an Aserbaidschanern in der Vergangenheit und Gegenwart.

Durch die fast 30 Jahre andauernde Politik der militärischen Aggression gegen Aserbaidschan setzte Armenien die Verbrechen an Aserbaidschanern aus ethnischen Gründen fort. Eine Million Aserbaidschaner fielen in Armenien und in den besetzten Gebieten Aserbaidschans ethnischen Säuberungen zum Opfer. Armenien beging auch zahlreiche Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord, darunter den Völkermord von Chodschali im Februar 1992. Während des 44-tägigen Krieges griffen die armenischen Streitkräfte gezielt die friedliche Bevölkerung von Ganja, Barda, Tartar und anderen Städten Aserbaidschans mit Raketen an. Damit hat Armenien die Erinnerung an das Massaker vom März vor hundert Jahren wieder aufleben lassen.

Die Republik Aserbaidschan verurteilt deshalb aufs Schärfste die vorsätzliche Politik Armeniens, die auf Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Rassendiskriminierung und ethnischen Säuberungen beruht, die bisher gegen das aserbaidschanische Volk begangen wurden, und sie betont, wie wichtig es sei, dass Armenien nicht länger straffrei bleibt, damit sich diese unmenschlichen Verbrechen in Zukunft nicht wiederholen. Aserbaidschan will seinerseits alle notwendigen rechtlichen Maßnahmen ergreifen, um den Frieden zu sichern und die Straflosigkeit zu beenden.


Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, unterstützen Sie bitte das Projekt BLAULICHTBLOG mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf
DE60 2905 0101 0082 9837 19 (BIC: SBREDE22XXX), Empfänger: BREPRESS UG,
Verw.-Zweck: Spende Blaulichtblog. Vielen Dank!

Kommentar hinterlassen zu "Aserbaidschan gedenkt Opfern des Massakers"

Hinterlasse einen Kommentar