Nach Lörrach nun auch in Berlin. Das Seniorenheim “Wohnen & Pflege im Schillerpark” im Bezirk Wedding kündigt 110 Bewohnern. Das kommt für die Senioren völlig überraschend.
Skandalös ist, dass Betreiber und Vermieter gehören zur Berliner Diakonie, die somit einekirchliche Einrichtungen ist.
Zukünftig sollen in dem Seniorenheim nun Flüchtlinge untergebracht werden. Migranten sind für die kirchliche Institution wirtschaftliche. Flüchtlinge werden vom Berliner Senat mit öffentlichen Geldern (Steuergeldern) finanziert. Das ist für die Diakonie mutmaßlich unter monetären Gesichtspunkten interessanter.
Nach Lörrach und jetzt auch Berlin stellen sich die Fragen, ob die deutschen Bürger, auch die Senioren, Menschen zweiter Klasse sind? Folgen Vermieter nur noch rein finanziellen Kriterien (Mietzins, öffentliche Zuschüsse)? Sind Flüchtlinge ein Kündigungsgrund, wie etwa Eigenbedarf?
Die kirchliche Einrichtung verlässt das Gebot der Nächstenliebe. Die 110 Bewohner sollten nach Auffassung der Diakonie weit weg von ihren Angehörigen erfolgen. Das Angebot schlugen die Senioren aus. Jetzt kümmert sich u. a. der Sozialdienst um die Unterbringung der Menschen.
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