Die Digitalisierung hält Einzug in Berliner Schulen. Die 40.000 Lehrkräfte erhalten einen Dienstcomputer. Berlin befindet sich im Bildungsranking aktuell auf Platz 16 von 16. In den vergangenen vier Jahren verließen über 3.200 Lehrerinnen und Lehrer die Bundeshauptstadt. Unterrichtliche Lücken werden von Seiten- und Quereinsteiger geschlossen. Soweit zum Berliner Bildungsstandort.
Die Dienstrechner sollen den digitalen Unterricht etwa in einem weiteren Lockdown verbessern. Finanziert werden die Rechner aus Bundes- und Landesmitteln. Ein Betrag in Höhe von 40 Millionen Euro wurde aufgerufen.
Aktuell sind nicht einmal die Hälfte der Lehrkräfte mit den Computern ausgestattet. Die bereits ausgerüsteten Lehrkräften kritisieren die technische Unterstützung bei Problemen und die Restriktionen bei den Nutzungsrechten, nicht jedes gewünschte Programm kann von den Lehrern individuell installiert werden.
Damit eignen sich die Geräte nicht für die so wichtige digitale Unterrichtsvor- und nachbereitung. Darüber hinaus bestehen Datenschutz-, Haftungs- und Arbeitsschutzfragen. Damit scheinen die von der Bildungsverwaltung angeschafften Dienstrechner für die Praxis nur bedingt tauglich.
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