Bewaffnete Personen wollten Migranten an der Einreise nach Deutschland hindern

An der polnischen Grenze hat die Polizei mehr als 50 zum Teil bewaffnete Personen aufgegriffen, die Migranten an der Einreise über Guben (Brandenburg) nach Deutschland hindern wollten. Wie die Polizei mitteilte, seien diese einem Aufruf der rechtsextremen Partei “Der III. Weg” zu einem “Grenzgang” gefolgt.

Bei der Überprüfung der aufgegriffenen Personen seien nach Angaben der Polizei Pfeffersprays, ein Bajonett, eine Machete und Schlagstöcke sichergestellt worden.

Die aufgegriffenen Personen stammten aus Brandenburg, aber auch aus Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und Berlin. Die Personen bekamen Platzverweise und hätten die Region um Guben daraufhin verlassen.

Bundesinnenminister Host Seehofer hatte bereits angekündigt, dass er die Kontrollen an der grünen Grenze zu Polen aufgrund der irregulären Zuwanderung verstärken wolle. Wie er gegenüber dem Springer-Blatt Bild am Sonntag erklärte, habe er bereits acht Hundertschaften zur Unterstützung der Bundespolizei dorthin entsandt.

Die Entscheidung werde laut Seehofer jedoch auf die neue Regierung zukommen. Zwischen den Ländern des Schengenraumes gibt es eigentlich keine stationären Grenzkontrollen. In besonderen Gefahrenlagen sind allerdings Ausnahmen möglich.


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