Bildungsmonitor: Schulqualität in Deutschland sinkt

Deutschland, die Bildungsnation! Das scheint vorbei zu sein. Die internationale Anerkennung schwindet seit Jahren. Die Lernrückstände unter der Schülerschaft sind enorm. Hinzu kommt die steigende soziale Ungleichheit. Die Integration von Schülern ausländischer Herkunft geht nicht voran, im Gegenteil, sie macht Rückschritte. 

Die Schulen selbst sind schlecht ausgestattet. Qualifizierte Lehrkräfte fehlen. Die Schülerinnen und Schüler weisen verheerende Leistungsbilanzen vor. Oben drauf vertreiben die deutschen Hochschulen aufgrund prekärer Anstellungsverhältnisse ihre besten Wissenschafter. Deutschland, das Land der Dichter und Denker, das war einmal.

Der aktuell veröffentlichte Bildungsmonitor positioniert die Bundesländer Bayern und Sachsen auf den ersten Plätzen. Das Land Bremen belegt im bundesweiten Vergleich den letzten Platz, hinter Berlin.

Die Coronazeit verschlimmerte und beschleunigte die negative Bildungssituation in Deutschland. Die ersten Corona-Auswirkungen offenbaren sich in der wachsender Bildungsarmut. Darüber hinaus entstanden erhebliche Lernrückstände. Der bildungspolitische Handlungsbedarf ist gross.

Sozialdemokratisch, linksgrün regierte Bundesländer landen regelmäßig auf den letzten Plätzen. Konservativ regierte Länder hingegen führen das Bildungsranking an. Ideologie scheitert, eine Bildungspolitik nah an den realen Verhältnissen und Bedürfnissen führt zum Erfolg. Bedauerlich für die Schülerinnen und Schüler in den Stadtstaaten Berlin und Bremen.

Im Bundestagswahlkampf wird viel über die Bildung in Deutschland fabuliert. Diese obliegt jedoch den Ländern, der Bund ist im Wesentlichen raus. Er kann an der Misere kaum etwas ändern.

Eines steht jedoch fest: Wer SPD, Linke und Grüne wählt, der stärkt in keiner Weise die Bildungsnation Deutschland!