Bremer SPD-Kandidat Uwe Schmidt duldet pietätloses Verhalten seines SPD-Genossen – als Bundestagsabgeordneter menschlich ungeeignet

Der ehemalige Bremer Ortsamtsleiter Peter Nowack (SPD) äußerte sich am 16. Juli 2021 aus Anlass des plötzlichen Todes des Bremer Bürgerschaftsabgeordneten Mark Runge (AfD) in absolut pietätloser und despektierlicher Weise (wir berichteten hier). Recherchen folgend gehört Nowack dem Wahlkampfteam des derzeitigen SPD-Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt, mutmaßlich als dessen „Wahlkampfmanager“ an.

Bis zum heutigen Tage sind keine öffentlich Erklärungen, Entschuldigungen oder politische Einordnungen der Bremer Landes-Sozialdemokraten und der SPD-Bürgerschaftsfraktion vernehmbar. Die Landesmedien „Buten un Binnen“ (Fernsehen) sowie der Bremer „Weser-Kurier“ (Zeitung) und die Bremerhavener Lokalzeitung „Nordsee-Zeitung“ sahen sich bisher nicht in der Lage, sich diesem die politische Kultur im Lande Bremen schädlichen politischen und menschlichen Verhalten inhaltlich anzunehmen. Ein politischer Bremer sozialdemokratischer Skandal, der auch die Medien einschließt.

Weshalb schweigt der sich aktuell im Bundestagswahlkampf für Bremen und Bremerhaven befindliche SPD-Kandidat Uwe Schmidt zum Verhalten seines „Genossen Nowack“ so beharrlich? Weshalb geht Uwe Schmidt nicht eindeutig und unmissverständlich auf Distanz zu seinem SPD-Genossen? Dieses Schweigen kann im Ergebnis nur als außerordentliche Duldung der inakzeptablen „Nowack-Äußerungen“ eindeutig gewertet werden.

So ist auf der Homepage des SPD-Bundestagskandidaten Schmidt als eines seiner persönliches Charakteristika zu lesen: „Die Leitlinie unseres Handelns (also auch sein eigenes, Anmerkung des Autors) muss immer der soziale Zusammenhalt in der Gesellschaft sein, dann gewinnen wir auch unsere Glaubwürdigkeit zurück. Packen wir es an und krempeln die Ärmel ein Stück höher“.  

Hier offenbart sich die Doppelmoral des SPD-Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt. Das kommentierende Verhalten seines mutmaßlichen „Wahlkampfmanagers“ Peter Nowack wirkt in genau entgegengesetzter Richtung. Wie mögen sich die Äußerungen Nowacks bei der Witwe, der Familie und den engsten Freunden und Bekannte des im Alter von 38 Jahren verstorbenen Mark Runge emotional darstellen?

Als einer der ersten äußerte sich der Bremer Bürgerschaftsabgeordnete Jan Timke (BIW) zum unhaltbaren, peinlichen, charakterlosen und einem SPD-Politiker unwürdigen Verhaltens des SPD-Kandidaten Uwe Schmidt:

Die Regungslosigkeit des Bundestagsabgeordneten und Wahlkreiskandidaten Uwe Schmidt zu diesem Vorgang ist peinlich. Ich erwarte, dass sich der Parlamentarier erklärt und von dem Aussagen Nowacks öffentlich distanziert. Sonst schädigt er dem Ansehen aller Politiker. Auch muss Schmidt Konsequenzen ziehen, was den Verantwortungsbereich Nowacks in seinem Wahlkampfteam betrifft. Die schriftlichen Entgleisungen seines Vertrauten darf Schmidt nicht einfach aussitzen“.

Spätestens jetzt sollten sich die Bremer Sozialdemokraten insgesamt ehrlich machen und sich vom parteischädigenden Verhalten ihres Genossen Peter Nowack und besonders des ihres Bundestagsabgeordneten und derzeitig zur Wiederwahl stehenden SPD-Kandidaten im Wahlkreis 55 (Bremen II, Bremerhaven) Uwe Schmidt politisch und persönlich distanzieren.

Wer – wie Uwe Schmidt – in einer solchen menschlichen, familiären und zwischenmenschlichen Tragödie, wie sie sich im plötzlichen Tod des Mark Runge darstellt, nicht in der Lage ist, Politik, Menschsein, Anstand und Haltung zu leben verwirkt es eklatant, die Menschen aus Bremen und Bremerhaven im Deutschen Bundestag als Abgeordneter zu vertreten!

Darüber sollte sich jede Wählerin und jeder Wähler in Bremen und Bremerhaven einmal deutlich Gedanken machen.


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