Die Bundespolizei hat im vergangenen Jahr 2021 im Zusammenhang mit mitgeführten beziehungsweise eingesetzten Messern nach Auskunft der Bundesregierung 436 Gewaltdelikte erfasst. Im Jahr 2020 waren es noch 600.
Dabei war im Jahr 2021 als Tatverdächtiger bei 240 dieser Delikte zumindest eine Person mit deutscher Staatsangehörigkeit beteiligt, bei 190 zumindest eine Person mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit und bei elf zumindest eine Person mit unbekannter Staatsangehörigkeit, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion weiter hervorgeht. Darüber informierte der Parlamentsdienst „Heute im Bundestag“.
Demnach war im Jahr 2020 als Tatverdächtiger bei 225 der insgesamt 600 genannten Delikte zumindest eine Person mit deutscher Staatsangehörigkeit beteiligt, bei 221 zumindest eine Person mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit und bei 173 zumindest eine Person mit unbekannter Staatsangehörigkeit.
Im Januar 2022 war den Angaben zufolge als Tatverdächtiger bei insgesamt 47 von der Bundespolizei im Zusammenhang mit mitgeführten beziehungsweise eingesetzten Messern erfassten Gewaltdelikten in zwölf Fällen zumindest eine Person mit deutscher Staatsangehörigkeit beteiligt, in 26 Fällen zumindest eine Person mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit und in neun Fällen zumindest eine Person mit unbekannter Staatsangehörigkeit.
Kommentar hinterlassen zu "Bundespolizei: 436 Messer-Delikte im Jahr 2021"