Nach der Wahl ist vor der Wahl, so heißt es in politischen Kreisen. Die CDU hat sich mit Friedrich Merz als neuem Bundesvorsitzenden neu aufgestellt. Im Bundestag ist die CDU in der Oppositionsrolle noch nicht angekommen.
Die Unionsparteien stellen kleine und großen Anfragen zu Themen, die Sie selbst in 16 Jahren nicht angegangen sind und noch schlimmer selbst verbockt haben. Ansonsten pflegt die CDU einen Kuschelkurs Olaf Scholz (SPD), dem Bundeskanzler, gegenüber.
Das stellen auch die Wähler ernüchternd fest.
Die erste Landtagswahl im Jahr 2022 im Saarland am 27. März droht für den derzeitigen CDU-Ministerpräsidenten Tobias Hans zum Fiasko zu werden. Er wird offenbar abgewählt.
Neue Ministerpräsidentin dürfte Anke Rehlinger, aktuelle SPD-Vize-Ministerprädidentin und Wirtschaftsministerin. Das bringt Olaf Scholz mehr Stimmen im Bundesrat und begünstigt sein durchregieren.
Friedrich Merz schreint beim Wähler nicht zu punkten. Der neue CDU-Vorstand offenbar ebensowenig. Das bekommt Tobias Hans nun zu spüren.
Die Performance der CDU passt nicht. Als nächstes werden dies Hendrik Wüst in Nordrhein-Westfalen und Dr. Bernd Althusmann in Niedersachsen leidvoll erfahren. Gerade der Niedersachse Althusmann zählt zu den “Merkelianern” und steht wie kein zweiter Unionspolitiker für die alte CDU.
Ein Aufbruch für die CDU sieht anders aus. Der neue CDU-Generalsekretär, der Berliner Mario Czaja, verfügt noch über kein stichhaltiges und fruchtendes Konzept.
Die aktuelle Noch-CDU-Mandatsträger fürchten um ihre lukrativen Sitze in den Landesparlamenten. Und das mit Recht!
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