Die Folgen der Corona-Pandemie haben dem deutschen Staat auch im vergangenen Jahr ein erhebliches Defizit beschwert.
Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden unter Verweis auf vorläufige Ergebnisse mitteilte, lag das Minus des öffentlichen Gesamthaushalts bei rund 133,2 Milliarden Euro. Damit überstieg dieser Betrag die Ausgaben des Bundes.
Das Defizit im Staatshaushalt erkläre sich “zum größten Teil aus dem Finanzierungsdefizit des Bundes, das im Zusammenhang mit den Kosten der Corona-Pandemie nochmals leicht gestiegen ist“, informierte die Statistik-Behörde.
Zuweisungen, Zuschüsse und Schuldendiensthilfen seien erneut gestiegen. Allein der Bund und seine Extrahaushalte (sogenannte Sondervermögen) zahlten dafür im vergangenen Jahr 2021 rund 121,1 Milliarden Euro aus. Das waren 34 Prozent oder rund ein Drittel mehr als im Vorjahr 2020.
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