Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im Corona-Jahr 2020 auf einen neuen Höchststand von 440,6 Milliarden Euro gestiegen.
Pro Einwohner entspricht das 5.298 Euro. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Damit stiegen die Gesundheitsausgaben pro Kopf erstmals seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1992 auf einen Wert über 5.000 Euro. Den Angaben zufolge waren die Gesundheitsausgaben 2020 insgesamt 26,8 Milliarden Euro oder 6,5 Prozent höher als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie.
Für das Jahr 2021 wird nach Angaben der Behörde ein weiterer Anstieg der Ausgaben auf 465,7 Milliarden Euro geschätzt. Das wären 25,1 Milliarden Euro oder 5,7 Prozent mehr als im Jahr 2020.
Im Hinblick auf die Corona-Pandemie werden insbesondere die Ausgaben für Testungen und die Impfkampagne einen maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Gesundheitsausgaben haben, so die Statistiker.
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