Deutsche Bahn erhöht die Preise um 1,9 Prozent im Dezember

Am 12. Dezember 2021 ist es wieder soweit. Das Fahren mit der Deutschen Bahn AG wird teurer. Die Preise werden um 1,9 Prozent erhöht. Laut Bahn handelt es sich um eine moderate Preisanpassung im Vergleich zur Inflationsrate in Höhe von derzeit 4,1 Prozent. “Im langfristigen Vergleich bleibt Bahnfahren weiter günstig“, argumentiert die Bahn.

Was die Bahn an der Stelle verschweigt ist die Tatsache, dass die Erhöhung der Fahrpreise sich positiv auf die Steigerung der Inflation auswirkt. Die Bahnpreise mit der Inflation zu vergleichen, ist ökonomisch unendlich.

Tickets zum “Super-Sparpreis” und “Sparpreise” gibt es weiterhin ab 17,90 Euro beziehungsweise 21,50 Euro. Der so genannte “Flexpreis” und die Preise für Streckenzeitkarten erhöhen sich durchschnittlich um 2,9 Prozent. Die Bahncards steigen im Preis um 2,9 Prozent. Eine Preiserhöhung im Regionalverkehr bleibt im Jahr 2021 noch aus.

Die Deutsche Bahn AG “verkauft” die Verteuerung der Fahrpreise im Fernverkehr mit den Argumenten, dass eine Bahnreise nach der Preiserhöhung im Dezember 2021 so viel kostet, wie im Jahr 2012. Bei den “Bahncards 25 und 50” findet die erste Erhöhung seit sieben Jahren statt.

Dem Staatskonzern Deutsche Bahn AG befindet sich in finanziell schwierigen Zeiten. Verantwortlich für diese ökonomische Situation sind das Auslandsgeschäft, der Güterverkehr und die Corona-Krise. m ersten Halbjahr 2021 erreichte der Bahn-Konzern einen Verlust in Höhe von 1,4 Milliarden Euro.


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