Deutscher Wirtschaftsstandort schlecht wie nie – aber Moralweltmeister

Deutschland, ein Land, in dem wir gut und gerne leben“, skandiert die CDU. “Wir leben im besten Deutschland aller Zeiten“, beschreibt Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier die Lage Deutschlands. Damit befinden sich beide auf Augenhöhe mit den linksgrün sozialdemokratisch politisch Naiven in diesem Land, deren Hauptthemen die Diversität, das Gendern, das Klima und die LGBTQ+-Bewegung nebst Fridays-for-Future dargestellen. Wer das gutmenschliche Leben finanziert ist uninteressant. Das Geld ist eben da, wie die Flüchtlinge der Jahre ab 2015.

Jetzt legt die Wirtschaftsberatungsgesellschaft KPMG eine Studie vor, die mit dem wirtschaftlichen Standort Deutschland hart ins Gericht geht – eine knallharte Bestandsaufnahme. An dieser kommt kein klar denkender Mensch mit gesundem Menschenverstand vorbei.

Fakt ist demnach: Die ökonomischen Rahmenbedingungen werden in Deutschland immer schlechter. “Zu teuer und zu langsam bei der Transformation“, lautet eine KPMG-Schlussfolgerung.

Das Steuersystem und die digitale Infrastruktur erhalten besonders schlechte Noten. Hier hat Deutschland im EU-Vergleich weiter an Wettbewerbsfähigkeit verloren. Als größtes Investitionshemmnis nennt die KPMG-Studie eine unzureichende digitale Infrastruktur. Sie ist die schlechteste in der EU.

Deutschland ist zudem teuer. Das bezieht sich auf Strom, Steuern und Arbeitskosten. Bei Industriestrom bildet Deutschland mit Kosten von 18,18 Cent pro Kilowattstunde inzwischen erneut das Schlusslicht in der EU. Das deutsche Steuersystem wird als nicht wettbewerbsfähig eingestuft.

Bemängelt werden außerdem marode Straßen, Brücken und Schienen. Damit fällt Deutschland deutlich hinter zahlreiche andere EU-Länder zurück.

Die Folgen dieser wirtschaftlich negativen Entwicklung liegen auf der Hand: Die Unternehmen fahren ihre Investitionen zurück.

Es gibt auch Positives im internationalen Vergleich. Beim Lebensstandard, der öffentliche Sicherheit und der politische Stabilität sticht Deutschland deutlich positiv hervor. Ebenso gut schneidet der Forschungsstandort ab.

Fortschritte erzielt Deutschland bei der Verfügbarkeit von qualifizierten Fachkräften. Dennoch bleibt das Manko Arbeitskosten. Diese liegen mit durchschnittlich 36,60 Euro pro Stunde weit über dem EU-Durchschnitt von 28,50 Euro.

Deutschland zählt weltweit als ein Wirtschaftsstandort mit einem unattraktiven innovationsfördernden Umfeld. Die weiterhin zunehmende Regulierung und Bürokratie ist eine Bedrohung für den Investitionsstandort Deutschland.

Im Ergebnis bleibt Deutschland mit seiner Gesinnungsethik, seinem Gutmenschentum und seiner positiven Haltung Moralweltermeister. Am Ende wird jeder linksgrün sozialdemokratische naive Träumer merken, wenn den die für diese Haltung und Gesinnung erforderlichen produktiv Tätigen die Motivation, Innovation und finanziellen Mittel ausgehen. In diesem Punkt bewegt sich Deutschland mit einer rasanten Geschwindigkeit.

Der Wirtschaftsstandort Deutschland wird international bedeutungslos, aber für die politisch Handelnden ist es ohne Bedeutung, dass der Wirtschaftsstandort bedeutungslos wird!


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