DRK-Mitarbeiterin im niedersächsischen Friesland impfte Kochsalzlösung – Staatsanwaltschaft ermittelt

Ein schweres Vergehen hat sich eine Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Impfstoffzentrum im niedersächsischen Friesland erlaubt. Die dortige examinierte DRK-Krankenschwester hat gestanden, sechs Spritzen selbstständig mit einer Kochsalzlösung vorbereitet und anschließend Menschen verimpft zu haben.

Begründet wurde diese abscheuliche Tat damit, dass die zu verabreichende Biontech-Dosis vorher heruntergefallen und damit unbrauchbar war. Aufgeflogen war das unmenschliche Handeln nach dem sich die inzwischen fristlos gekündigte DRK-Mitarbeiterin einer Kollegin anvertraute.

Aktuell wird intensiv recherchiert, wem die Kochsalzlösung zugeführt wurde. Alle 200 an dem Tag geimpfte Personen haben sich einem so genannten Antigentest zu unterziehen. Diejenigen, bei denen sich keine Vakzine feststellen lassen, werden am 12. Mai neu mit dem Impfstoff versorgt. Die zuständige Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelt wegen eines möglichen Körperverletzungsdeliktes gegen die ehemalige DRK-Mitarbeiterin.  


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