Droht ein Ende des Euros? EZB erhöht Zinsen – Inflation bekämpfen – wann wacht Robert Habeck (Grüne) ökonomisch auf?

Hinlänglich bekannt ist, dass sich die deutsche Bundesregierung im Tiefschlaf befindet, wenn es um die Interessen der deutschen Bevölkerung dreht. Inflation, Energiepreise und der drohende Arbeitsplatzverlust stellen Olaf Scholz (SPD) und Dr. Robert Habeck (Grüne) keine politischen Herausforderungen dar – „You never walk alone“ heißt die lächerliche Devise.

Wie verhält sich die Lage auf der europäischen Ebene, z. B. bei der Europäischen Zentralbank (EZB), die als Hüterin der Währung (Euro) zuvorderst tätig ist. Der Euro schmiert ab, rangiert hinter dem US-Dollar und dem britischen Pfund.

Viel zu lange blieb die Zentralbank Europas tatenlos. Christine Lagarde als EZB-Präsidentin scheint inzwischen aufgewacht zu sein. So sorgte sie zusammen mit dem EZB-Rat dafür, dass die Zinsen in den Euro-Ländern so kräftig wie noch nie seit der Euro-Einführung im Jahr 2002 anstiegen. Zu hoffen bleibt, dass dieser Zinsschritt nicht die Rezession (wirtschaftlichen Abstieg) befördert, sondern die Inflation bekämpft.

Der Leitzins steigt um satte 0,75 Prozentpunkte. Die aktuelle Inflation soll so gebremst werden. Das Geld soll aus den Märkten in Kapitalanlagen fließen. Doch die Geldpolitik ist noch zu expansiv, so dass weitere Maßnahmen erforderlich sind. Die Notenbanker begannen nicht, ihren Bestand an gekauften Staatsanleihen abzubauen. Ausgelaufene Anleihen werden immer noch durch neue ersetzt.

Vor allem in Deutschland werden die Inflationsraten erst einmal weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben. Gerechnet wird im Jahr 2022 noch mit zweistellige Inflationsraten. Mobilität, Energie und auch der Lebensmittelsektor sorgen weiterhin für einen Anstieg bei der Preisentwicklung.

Die Politik der EZB, die von politischen Einflüssen der EU-Staaten frei ist, muss von begleitenden ökonomischen Maßnahmen der nationalen Regierungen begleitet werden. Das scheint der überaus „kompetente“ Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck (Grüne) noch nicht begriffen zu haben.

Ökonomen befürchten, dass der Euro als Währung in Europa nicht mehr lange Bestand hat.


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