“Hast du einen Opa, schick’ ihn nach Europa!“, so lautet der politische Leitspruch mit Blick auf das Europäische Parlament und die EU-Kommission.
Die letzten drei deutschen prominenten so versorgten Spitzenpolitiker sind der ehemalige CDU-Ministerpräsident von Niedersachsen David McAllister und die vormalige im Amt der Bundesverteidigungsministerin gescheiterte Dr. Ursula von der Leyen (CDU). Hinzu kommt die ehemalige sozialdemokratische Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley.
Fern ab der Presse führen Europapolitiker ein berufliches Dasein mit einer luxuriösen Amtsausstattung.
Zu dieser zählt etwa die automatische Erhöhung der Gehälter, Bezüge und Diäten zum Jahresende. In der Ökonomie nennt sich das Inflationsausgleich. Die Entgelte der EU-Beschäftigten bleiben konstant. Anders als bei den Bürgern Deutschlands, die mit einer statistischen Inflationsrate in Höhe von acht Prozent leben müssen. Die gefühlte Preissteigerung fällt höher aus.
Somit dürfte es Ende des Jahres für EU-Mitarbeiter eine kräftige Gehaltserhöhung von mindestens 8,5 Prozent geben. Für die Kommissionspräsifentin von der Leyen entspricht dies ungefähr 2.500 Euro mehr im Monat.
Als Bemessungsgrundlage dienen die Inflationsraten in Belgien und in Luxemburg. Aktuell liegen diese bei 9,4 Prozent und 8,5 Prozent.
Die endgültige Höhe der EU-Entgelterhöhubg für die Beschäftigten in den europäischen Institutionen steht noch aus.
Eines steht jedoch aus Sicht des Steuerzahlers schon heute fest: Gerecht und angemessen sind diese EU-Privilegien nicht! Schließlich zahlt der deutsche Steuerzahler die Erhöhungen der Geldleistungen an die EU-Beschäftigten.
Man mag denen in der EU zurufen: “Die spinnen, die Römer!“.
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