EU-Kommissare planen Schlag gegen Bargeld

Unter dem Vorwand, „Geldwäsche“ zu bekämpfen, will die EU-Kommission gegen Barzahlungen vorgehen. Die aus Irland stammende Finanzmarktkommissarin Mairead McGuinness will zunächst „nur“ Barzahlungen von über 10.000 Euro endgültig verbieten. Als besonders „bargeldlastig“ im EURO-Bereich gelten Deutschland, Spanien, Portugal, Malta, Griechenland, Zypern, Österreich und Italien. Polen, Ungarn und die anderen EURO-Verweigerer werden von der Kommission nicht belästigt. Bei Zahlungen über 10.000 Euro muss in Deutschland bereits jetzt schon die Identität in einem umfangreichen Verfahren festgestellt und registriert werden.

Die neue Bargeld-Vorschrift soll Teil eines Pakets an Gesetzesvorschlägen gegen Geldwäsche sein, das die Kommission im Juli vorstellen will. Die Kommissarin will sogar einer EU-Behörde (selbstverständlich mit Bürokratie und besoldeten Beamten) zum Kampf gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung etablieren: „Sie wird viele Befugnisse haben und die Anti-Geldwäsche-Politik bestimmter großer Banken direkt überwachen.“

Die Menschen in Europa haben andere Sorgen als die EU-Kommissare. Letztlich dient die langfristig geplante Abschaffung des Bargeldes nur der Entmündigung der Bürger. Die EU-Länder wie Dänemark, Polen und Ungarn, die auf den Euro „verzichten“, bleiben in Währungsfragen „Herr im eigenen Haus“. Es wird daher höchste Zeit, dieser Bevormundung aus Brüssel etwas entgegenzusetzen und über die Rückkehr zur eigenen Währung nachzudenken.


Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, unterstützen Sie bitte das Projekt BLAULICHTBLOG mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf
DE60 2905 0101 0082 9837 19 (BIC: SBREDE22XXX), Empfänger: BREPRESS UG,
Verw.-Zweck: Spende Blaulichtblog. Vielen Dank!

Kommentar hinterlassen zu "EU-Kommissare planen Schlag gegen Bargeld"

Hinterlasse einen Kommentar