Und wieder eine neue “konservative” Gruppierung. Das geplante Projekt trägt dabei den Namen “Die Rettung naht!“ und will dabei ein „Teil der Lösung“ sein. Ehemalige und aktive AfD-Politiker sowie Funktionäre wagen jetzt im November 2022 den Neugründungsversuch. Als Ziel betrachten die früheren AfD-Sympathisierenden die Wiedergewinnung der vielen unzufriedenen Wähler sein.
“Gemeinsam werden wir in einer neuen Partei dafür sorgen , dass in unserem Land wieder Politik für den Bürger gemacht wird; dass wir unseren Politikern wieder Vertrauen schenken können; dass es sich wieder lohnt, zur Wahl zu gehen; dass unser Leben und das unserer Kinder und Enkel wieder bezahlbar und lebenswert wird“, formulieren die Neugründungen weitere selbstgesteckte Zielsetzungen.
Schon der AfD-Gründer Prof. Bernd Lucke und seine Nachfolgerin Dr. Frauke Petry haben Neugründungen versucht und scheiterten.
Das neue Parteiprojekt möchte schon bei den Bürgerschaftswahlen im Land Bremen im Mai 2023 kandidieren.
Fraglich ist, ob solche Neugründungen nicht eher zur Schwächung der Konservativen führen. Schließlich sind “die Fische im konservativen Wahlteich” begrenzt. Die Konservativen sind in Deutschland zersplittert. Sinnvoller wäre es, sich konservative konzentriert und konstertiert zu positionieren.
Spannend bleibt zu beobachten, ob sich die Parteineugründung als eine Truppe von in der AfD Übriggebliebenen präsentiert. Eine erhebliche Aufbruchstimmung scheint hier nicht vorzulegen. Schließlich ist der November schon bald erreicht.
Es bleibt abzuwarten, mit welchem politischen “Spitzenpersonal” die neue konservative Gruppierung aufwarten wird. Hohe Ziele wurden bereits gesteckt.
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