Die Berliner Sozialsenatorin Elke Breitenbach (DIE LINKE) leugnet den Ehrenmord an der 34-jährigen Afghanin Maryam H. durch ihre beiden jüngeren Brüder. Das Opfer soll am 13. Juli von ihren Geschwistern brutal getötet worden sein. Frau Breitenbach findet: „In Deutschland wird jeden dritten Tag eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Das ist kein Ehrenmord, das ist Femizid… Und ich habe leider keine Idee, wie man Männer besser integrieren kann. Es geht nicht um die Herkunft und die Nationalität der Täter, es geht um die Frage des Geschlechts.“
Die Staatsanwaltschaft Berlin sieht das jedoch anders. Die Männer hätten ihre Schwester „aus gekränktem Ehrgefühl“ getötet, weil sie nicht den Moralvorstellungen der Brüder entsprochen habe. Geschieden, ohne Kopftuch, geschminkt, das ginge nun gar nicht. Die Geschwister sollen die Leiche anschließend in einem Koffer mit der Deutschen Bahn nach Bayern gebracht haben. In Neuburg an der Donau soll das Opfer dann vergraben worden sein.

Der CDU-Spitzenkandidaten für die Abgeordnetenhaus-Wahl, Kai Wegner, weist Frau Breitenbach zurecht: “Solche Antworten sind ein Teil des Problems. Frau Breitenbach leugnet die Realität, um ihr brüchiges Weltbild zu stabilisieren. Wer die religiös-kulturellen Hintergründe von sogenannten Ehrenmorden abstreitet, schützt die Täter und lässt die Opfer im Stich. Wir brauchen aber eine Kultur des Hinsehens. Bei der Unterdrückung von Frauen im Namen einer vermeintlichen Ehre brauchen wir null Toleranz.”
Dabei vergisst Wegner allerdings, wer 2015 die Grenzen für „Hinz und Kunz“ öffnete und damit die von ihm beschrieben Probleme ins Land komplimentierte.
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