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Die ehemalige SPD-Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Dr.) Franziska Giffey verliert nun offiziell ihren 2010 an der Freien Universität Berlin (FU) im Fach Politikwissenschaft erworbenen Doktorgrad. Die Plagiatsvorwürfe wogen offenbar zu schwer. Tricksen, tarnen, täuschen nennt man ein solches Verhalten bei der Bundeswehr.
Die Entscheidung traf das in der FU zuständige Gremium einstimmig. Das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit in die SPD-Politikerin Giffey sind so vollends zerstört.
Franziska Giffey bat die Bundeskanzlerin am 19. Mai 2021, den Bundespräsidenten zu bitten, Sie aus dem Amt der Bundesfamilienministerin zu entlassen. Dies erfolgte sodann.
Für viele Menschen nicht nachvollziehbar erscheint die Tatsache, dass Franziska Giffey nach wie vor die SPD-Spitzenkandidatur für das Berliner Abgeordnetenhaus innehat. Darüber hinaus strebt Giffey das Amt der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin an. Dieses Amt entspricht in den Flächenländern dem Amt einer Ministerpräsidentin, mit voller Amtsausstattung.
Am heutigen Tage sollte sich Frau Giffey einmal Gedanken darüber machen, ob ihre geplante SPD-Karriere in Berlin nicht besser aufgegeben werden sollte. Alternativ erscheint das SPD-Wahlergebnis vom letzten Sonntag in Sachsen-Anhalt mit 8,4 Prozent noch sehr hochgegriffen. Die Wählerinnen und Wähler in Berlin sind nun gefordert, für klare politische Verhältnisse zu sorgen – und zwar ohne Franziska Giffey in einem politischen Spitzenamt.
Offenbar scheint die „getrickste“ akademische Karriere bei Politikerinnen aktuell sehr beliebt zu sein. Annalena Baerbock steht Franziska Giffey in nichts nach. Eines haben die beiden „akademischen“ Spitzenpolitikerinnen jedoch gemeinsam: Beide sind nunmehr ungeeignet für ein Regierungsamt, schon gar nicht für das Amt der Bundeskanzlerin oder der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin. Am 26. September 2021 schaffen die Wählerinnen und Wähler in diesem Sinne hoffentlich Fakten.
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