Die Behauptung steht im Raum, dass das die Corona-Impfung den weiblichen Zyklus und damit die Menstruation beeinflusst. Frauen berichten im Anschluss an die Verabreichung des Vakzins von einer stärkeren, schwächeren oder einer unregelmäßigen Menstruation sowie von Zwischenblutungen.
Experten äußern nun, dass ein Zusammenhang zwischen Impfung und Zyklusstörungen nicht ausgeschlossen werden können. Belege dafür bestehen derzeit jedoch nicht. Eine häufig medizinisch geäußerte Meinung ist, dass der Kontext angesichts der generellen Störanfälligkeit des Zyklus eher unwahrscheinlich ist.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) informiert, dass bis Ende Juni 2021 310 Einzelfallmeldungen mit 368 „unerwünschten Ereignissen” von Zyklusstörungen berichtet wurden. Von denen wurden 10 Prozent als schwerwiegend eingestuft.
Interessant erscheint jedoch die Situation, dass vor dem Aufkommen von Corona bisher nie über Zyklusstörungen nach Impfungen berichtet wurde. Aktuell soll es sich nach Expertenmeinungen zunächst um viele Einzelmeldungen handeln.
Der Eisprung und der Zyklus seien sehr störanfällig. Diäten, Stress, Reisen, Infektionskrankheiten, Aufregung, starke körperliche Anstrengung oder ein sportlicher Wettkampf können den Eisprung und damit den Zeitpunkt der Menstruation beeinflussen.
Insgesamt sind mehr wissenschaftliche und medizinische Forschungen in diesem Zusammenhang erforderlich.
Kommentar hinterlassen zu "Führt die Corona-Impfung zu Veränderungen der Menstruation?"