Die Kanzlerin entschuldigt sich und übernimmt Verantwortung für eine Situation, die sie nur mit, aber nicht voll zu vertreten hat. Die Ministerpräsidenten reihen sich in den Entschuldigungskanon ein. Die Glaubwürdigkeit befindet sich im freien Fall.
In der Unions-Bundestagsfraktion liegen nicht erst seit gestern die Nerven blank. Diejenigen in der Fraktion, die daran interessiert sind, für die CDU/CSU das „Ruder herumzureißen“, arbeiten aktuell an personellen Entscheidungen. Ein Befreiungsschlag ist aus ihrer Sicht nötig, um den massiven Stimmenverlust zu stoppen. Ein Plan muss her!
Dieser in Berlin derzeit vorbereitet Geheimplan sieht vor, Angela Merkel in Würde zu einem Rücktritt zu bewegen. Nach dem Eingestehen eines Fehlers, der bei den Menschen zu einem erdrutschartigen Vertrauensverlust führte, müssen nun persönliche und insgesamt personelle Konsequenzen folgen. Progressive Bundestagsabgeordnete hoffen auf die Einsicht und die staatspolitische Verantwortung der Bundeskanzlerin für Deutschland und die CDU.
Wie soll es personell nach Meinung der in den eigenen Reihen für Unterstützung werbenden überaus besorgten CDU-Abgeordneten weitergehen? Der erfahrenste CDU-Abgeordnete, Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble muss ran. Er ist aus Sicht von CDU-Bundestagsabgeordneten derjenige, der jetzt als Übergangskanzler verlorenes Vertrauen zurückgewinnen kann. Darüber hinaus bietet eine solche Lösung die Chance, den Schäuble-Freund Friedrich Merz als Bundeswirtschaftsminister zu verpflichten. Eine solche Personalie wäre ein Signal für die Wirtschaft, aber auch für wesentliche Teile in der CDU, die sich in diesen Tagen nicht mehr heimisch fühlen.
Es bleibt spannend in Berlin – wir behalten es im Blick!
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