Greta Thunberg und „Fridays-for-Future“ auch in 2022 aktiv

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg will mit ihrer Bewegung und grünen Vorfeldorganisation „Fridays-for-Future“ auch weiterhin Druck ausüben. „Aktuell scheinen die Menschen der Berichte über den Klimawandel müde geworden zu sein“, äußerte Thunberg jüngst. Im Visier hat sie und will sie auch die deutsche Politik.

Im Januar 2022 wird die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg 19 Jahre alt und darf im kommenden Jahr erstmalig bei den schwedischen Parlamentswahlen ihre Stimme abgeben. Von den Ergebnissen der Weltklimakonferenz in Glasgow war sie enttäuscht und fasste diese als “Blablabla” zusammen.

Für Greta war das 2021 in Bezug auf den Kampf gegen den Klimawandel ein Jahr des Scheiterns. Sie teilte in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur mit: 

“Das ist kein Scheitern, das auf eine einzelne Person zurückzuführen ist, sondern auf uns im Allgemeinen, die Medien, Staats- und Regierungschefs, die eine Plattform haben und die diese Dringlichkeit nicht kommuniziert haben. Stattdessen tun sie immer noch so, als ob alles in Ordnung wäre. Obwohl es in Wirklichkeit nicht so ist.”

Die Corona-Zahlen halten die Bewegung „Fridays-for-Future“ von größeren Versammlungen ab. Sobald es wieder möglich sei, werde wieder im großen Rahmen demonstriert werden.

Thunberg bedauerte, dass sich bei der Allgemeinheit eine Art Klimalethargie eingestellt habe: Es fühlt sich an, als ob jeder, der über das Klima berichtet, erschöpft ist und eine Pause eingelegt hat. Im Moment wollen die Leute nichts über das Klima hören. Vielleicht tun sie es, aber die Medien schreiben nicht über das Klima. Ich hoffe, dass wir bald wieder darüber sprechen werden.

Thunberg beurteilt auch jetzt schon die neue deutsche Bundesregierung. In dieser befindet sich bekanntlich die Partei „Bündnis 90/Die Grünen“. Greta Thunberg ist sich in ihrer Beurteilung sicher, dass die neue Regierung keine großen Veränderungen in der Klimapolitik erwarten lasse. Hierzu bedarf es weiteren Druck durch „Fridays-for-Future“.

Zitat Greta Thunberg: “Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass gehandelt wird. Natürlich kann das ein Neuanfang sein. Aber so wie es jetzt aussieht, mit dem Leugnen der Krise, in der wir uns alle befinden, ist es nicht sehr wahrscheinlich. Aber das heißt nicht, dass es nicht passieren wird. Wir sind immer noch hoffnungsvoll und werden weiter Druck machen, egal was passiert, wer auch immer in der Regierung ist.” 

Thunberg blickt auch in die Zukunft. Dort sollte grundsätzlich über Kohlendioxid und entsprechende Budgets gesprochen. Immer nur über Daten zu sprechen hält die 18-jährige Thunberg für falsch.

Somit ist auch im neuen Jahr 2022 mit Greta Thunberg und ihren deutschen meist weiblichen viel redenden Mädchen von den Grünen zu rechnen.


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