Wegen der Korruptionsvorwürfe gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat sein Koalitionspartner, der grüne Vizekanzler Werner Kogler, nun die Machtfrage in Österreich gestellt: „Wir können nicht zur Tagesordnung übergehen, die Handlungsfähigkeit des Bundeskanzlers ist vor diesem Hintergrund infrage gestellt. Wir müssen für Stabilität und Ordnung sorgen“.
Eine Linksregierung droht der Alpenrepublik indessen nicht. ÖVP und FPÖ verfügen im Nationalrat über eine Mehrheit. Allerdings ist das Verhältnis zwischen FPÖ und Sebastian Kurz nachhaltig gestört wegen der „Ibiza-Affäre“. Pikant: Koglers Parteifreund Alexander Van der Bellen ist als Bundespräsident für das „anloben“ einer Regierung und einzelner Minister zuständig.
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