Die Beschuldigten der Jungen Union Osnabrück (JU) sollen daran Anstoß genommen haben, dass eine SPD-Frau transident ist. Sie ist im Körper eines Mannes geboren worden, fühle sich aber als Frau.
Die JUler sollen sich über die sexuelle Identität der Person lustig gemacht und sie “Schwuchtel” genannt haben
Der Vorfall soll sich in der Osnabrücker Innenstadt im Umfeld mehrerer Wahlpartys zur niedersächsischen Landtagswahl letzten Sonntag ereignet haben.
Darüber hinaus sollen die Mitglieder det CDU-Jugendorganisation mehrmals die erste Strophe der deutschen Nationalhymne gesungen haben.
In der Folge zeigte sich der Osnabrücker JU-Vorsitzende Florian Schwab schockiert. Er tue alles dafür, dass der Vorfall so schnell wie möglich aufgeklärt werde. Er habe die Beschuldigten aufgefordert, sich bei der Polizei zu melden und zur Klärung des Sachverhaltes beizutragen.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, dürfte es auch innerparteiliche Konsequenzen geben. Die christlichen JU-Werte teilten die mutmaßlichen Täter offenbar nicht: “Ich würde ihnen einen Austritt nahelegen“, so Schwab weiter.
Man habe der SPD eine umfassende Aufklärung des Vorfalls zugesagt, hieß es seitens der Mutterpartei CDU Osnabrück. Voraussichtlich Ende der Woche solle mit den betreffenden Männern ein Gespräch geführt werden.
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