Kohleausstieg weltfremd – Energiewende gescheitert – deutsche Politik hat die realen Verhältnisse nicht im Blick

Aktuell ist es ruhig geworden um die „Fridays-for-Future“-Bewegung, in der sich Kinder wohlhabender Eltern über Klimaprobleme lautstark artikulieren, um als grüne Vorfeldorganisation die Gesellschaft auf das Thema „Klima und Klimawandel“ zu framen. Der objektive Bürger weiß, was er von dieser undifferenzierten Art „Meinungsmache“ zu halten hat.

Eng mit dem Thema „Klima“ hängt der Themenbereich Energie zusammen. In der internationalen Energiepolitik ist auffällig, wie ideologisch Deutschland agiert. Für den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder (CSU) bezeichnet den für das Jahr 2038 in Deutschland anvisierten Kohleausstieg „unambitioniert“. Parallel dazu investieren chinesische Finanzinstitutionen weltweit in Kohlekraftwerke. Insgesamt finanzieren die Chinesen bereits jetzt 25 Prozent der Kohleinfrastruktur. China selbst benötigt allein 290 Gigawatt. Zum Vergleich: Das sind mehr als sämtliche in den USA am Netz befindliche Kohlekraftwerke.

Aus der Preisanalyse der Standardsteinkohle ergibt sich eine deutliche Erhöhung. Im letzten Jahr verdreifachte sich etwa der Preis australischer Kohle. In Deutschland wird hingegen der Kohleausstieg propagiert. Eine politische Diskussion an den realen ökonomischen Verhältnissen vorbei.

Laut der Betrachtung der verwendeten Energieträger (Erneuerbare Energien, Kernenergie und konventionelle Energieträger) ergibt sich laut „The Pioneer“ im Vergleich der Jahre 2020 und 2040 eine leichte Steigerung der Erneuerbaren Energie von 15,6 Prozent auf 23 Prozent. Im gleichen Zeitraum steigt die Kernenergie von 13,9 Prozent auf 16 Prozent. Die konventionellen Energieträger reduzieren sich von 70,5 Prozent auf 62 Prozent.

In Deutschland sank im ersten Quartal des Jahres 2021 die Stromerzeugung aus Wind um rund ein Drittel. Der Kohleverbrauch stieg hingegen um etwa 27 Prozent. Den politisch Handelnden fällt in diesem Zusammenhang nicht auf, dass ihre politisch motivierte ideologische Wirklichkeit frappierend von der Realität abweicht. Das scheint auch große Teile der Medien nicht weiter zu interessieren.

Forscher der Technischen Universität München haben in einer vom Unternehmen Siemens in Auftrag gegebenen Studie eruiert, dass das besonders aus dem politisch linken Spektrum vorgetragene Argument, die fossilen Brennstoffe würden über kurz oder lang ausgehen, weder gedeckt noch wissenschaftlich begründet werden kann. Laut der Studien verbraucht die Menschheit pro Jahr etwa ein Prozent der weltweit förderbaren fossilen Energieträger. Für die energiepolitische Praxis bedeutet dies, dass erst in 100 Jahre die letzte Ölquelle versiegt ist.

Erkennbar wird auch hier ein in Deutschland politisch vorherrschende Wunschdenken. Diese hat mit den tatsächlichen Verhältnissen nichts gemeint. Es wird versucht, die Menschen mit diesen „seichten“ und emotionalen Themen zu manipulieren, sie auf ihre politische Seite zu ziehen.

Wird jedoch hinter die Kulissen geblickt, so zerbröckelt die so von den Linken, Grünen, Sozialdemokraten und Teilen der CDU geschaffene Wirklichkeit. Diese Parteien agieren nach dem berühmten „Potemkinschen Dorf“. Genau das wird immer weiter sichtbar.

Konservativ orientierte Wählerinnen und Wähler überprüfen die Realität darin, ob das, was aktuell geregelt ist, gut ist. Andernfalls muss es korrigiert werden. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) handelt nach dem Motto „Gut ist, was mir die Mehrheit und damit die Macht sichert“. Insofern erfolgte der Atomausstieg und die so genannte „Energiewende“, die grandios gescheitert ist.

Deutschland steht aktuell vor einem Reformstau wie weiland Gerhard Schröder (SPD) nach der 16-jährigen Kanzlerschaft von Dr. Helmut Kohl. Die Geschichte wiederholt sich – Olaf Scholz (SPD) ist aktuell der bei de Wählerinnen und Wählern aussichtsreiche Kandidat. Kommt jetzt die „Agenda 2030“?


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