Die Corona-Krise bringt viele Branchen in ökonomisch extreme Schwierigkeiten. So fallen an dieser Stelle die Restaurants, Kneipen und Bars ebenso auf, wie die zahlreichen Geschäfte in den deutschen Innenstädten. Diese fallen dem in der Krise gewachsenen Online-Handel zum Opfer. Innenstädte drohen auszusterben, Städte und Gemeinden müssen ihre Innenstädte neu erfinden. Die Zahl der Insolvenzen wird im Jahr 2021 noch deutlich ansteigen. Auf Grund der bevorstehenden Bundestagswahl werden diese Zahlen vermutlich von den Leitmedien zurückgehalten.
Für eine Branche bedeutet die Pandemie enorme Erträge – für die Kreditinstitute. Banken und Sparkassen sehen sich auf Grund der stabilen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main (EZB) im Aufwind.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde an der Spitze sorgt über die stetig steigende Geldmenge dafür, dass die Kreditinstitute konsequent mit viel Geld versorgt werden. Diese sollen sie an ihre Kunden weitergeben, damit Privat- und Geschäftskunden diese investieren, um die Wirtschaft zu stabilisieren bzw. Prosperität zu generieren.
Die in der volkswirtschaftlichen Theorie in solchen Zeiten übliche Inflation bleibt aus, da die Menschen faktisch nicht in dem Maße konsumieren, wie es gewünscht ist. Dennoch ist die Inflationsgefahr in keiner Weise gebannt, sie könnte sich verzögern.
Wie arbeiten die Banken, wie definieren sie ihre Produkte und wie ticken die Menschen, die ihr Geld als Investmentbanker verdienen? Welche Sicht haben solche Menschen auf ihre Kundinnen und Kunden? Wie leben Investmentbanker?
Diese und andere Fragen beantwortet die nachfolgende Dokumentation, indem ein ausführliches Interview mit dem Investmentbanker Rainer Voss geführt wird:
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