Lahmer Bundestagswahlkampf: Bringt die Partei „Freie Wähler“ Schwung in den Wahlkampf – eine „bürgerliche Regierung“ wäre möglich

Der Wahlkampf plätschert so dahin. Keine Polarisierung, keine Aufregerthemen, die Wählkämpfer glauben offenbar, in Ruhe und damit unaufgeregt ins Kanzleramt zu gelangen. Wie schön wäre es, wenn es thematische Positionen gäbe, an denen sich etwa die CDU und die Grünen aufreiben könnten. Der Wähler hätte eine Orientierung, wüsste, woran er ist. So kümmert man sich um Fußnoten irgendwelcher wissenschaftlicher Arbeiten.

Schlimm genug, dass die „Fußnotenanalyse“ überhaupt möglich ist. Das spricht nicht für die Qualifikation des politischen Spitzenpersonals rund um die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock.

Wie könnte dem Bundestagswahlkampf noch ein inhaltlicher Dreh verpasst werden? Bei der Beantwortung dieser Frage taucht die Partei „Freie Wähler“ auf. Diese, nicht nur für Konservative interessante Partei, könnten für eine Sensation bei den Bundestagswahlen sorgen. Die Partei um ihren Bundesvorsitzenden, den stellvertretenden Bayerischen Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger könnte es schaffen, die Fünf-Prozent-Hürde zu überschreiten.

Kein geringere als der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder leistete in den vergangenen Wochen Wahlkampfhilfe für die „Freien Wähler“. Seinen Wirtschaftsminister und bekannten Impfverweigerer Aiwanger verhalf Söder damit zu weiterhin bundesweiter Popularität. Steckt ggf. Kalkül dahinter, nach der Bundestagswahl mit einer achten im Parlament vertretenen Partei eine weitere Koalitionsoption zu haben?

Spitzenkandidat der „Freien Wähler“ Hubert Aiwanger will die Situation nutzen und den „Sprung“ in den Bundestag schaffen. Bekannt ist er in Bayern und wird so der CSU Stimmen kosten. Das Wahlprogramm der „Freien Wähler“ folgt dem gesunden Menschenverstand und wirkt gegenüber den ideologisch verhafteten konkurrierenden Parteien erfrischend. Es könnte spannend werden.

Aus konservativer Sicht wäre eine Präsenz der „Freien Wähler“ im Bundestag durchaus wünschenswert. So wäre die Chance greifbar, eine „bürgerliche Regierung“ zu bilden. Bleibt dies ein Traum?


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