Bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein geht wie erwartet der bisherige Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) als Sieger hervor. Seine Partei erhält laut ersten Prognosen 41 Prozent. Die Grünen erreichen 19,5 Prozent. Die SPD wird mit 16 Prozent drittstärkste Kraft. Die FDP kommt auf sieben Prozent, während die AfD offenbar nicht im Landtag des nördlichsten Bundeslandes vertreten ist, sie erhält 4,5 Prozent. Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) erreicht ebenso traditionell Sitze im Landtag. Sie repräsentieren die dänische Minderheit in dem Bundesland.
Zur Ehrlichkeit gehört jedoch, dass Daniel Günther nicht etwa aufgrund der christlich demokratischen Popularität und des hervorragenden Erscheinungsbildes der Bundes-CDU mit ihrem Vorsitzenden Friedrich Merz seinen Wahlerfolg feiern kann. Günther ist in „seinem“ Bundesland persönlich beliebt.
Darüber hinaus gilt Ministerpräsident Günther als ausgesprochener Fan von Dr. Angela Merkel, so unterstütze er auch Armin Laschets Kanzlerkandidatur.
Mit der politisch linksgrünen parteipolitischen Ausrichtung gelang es Günther offenkundig, die neben ihm selbst im linken Spektrum „fischenden“ SPD und Grüne in die Schranken zu verweisen.
Hinsichtlich der Koalitionsbildung kommen neben der Großen Koalition folgende Bündnisse infrage:
- CDU und Grüne
- CDU und FDP
Umfragen in Bezug auf die Koalitionsfrage gibt die Richtung gen CDU und Grüne aus. Das passt zum linksgrünen Ministerpräsidenten Günther.
Die Konservativen in Schleswig-Holstein verzeichnen heute ein trauriges Ergebnis.
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