Wie haben sich die Medien am vergangenen Wochenende an Armin Laschet (CDU) abgearbeitet. Der im Beisein der Rede des andächtigen und trauernden Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier lachende Unions-Kanzlerkandidat wurde von den linksgrünen Medien landauf und landab kritisiert, als charakterlos und politisch völlig ungeeignet für das Amt des Bundeskanzlers bezeichnet. Soviel zur vierten Gewalt im Staate, der Medien, die sich an diesem Wochenende absolut für jeden sichtbar deklassierten und disqualifizierten.
Die Kritik des Thüringer CDU-Bundestagskandidaten Dr. Hans-Georg Maaßen an der politisch linken Ausrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sowie derselben Kritik des Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer, er mache in den Hauptstadtredaktionen eine „Rot-grüne Fangruppe“ aus, zeigt sich in diesen Tagen exorbitant.
Wo verblieb die journalistische Sorgfaltspflicht? Der Bundespräsident darf qua Amt nicht kritisiert werden, so heißt es weitläufig. Was für eine demokratische Haltung! Wenn der Bundespräsident sich daneben benimmt, dann darf das auch schonungslos so kommentiert und berichtet werden – es muss es sogar. Leider blieb dies am vergangenen Wochenende medial aus, ein journalistischer Kardinalfehler.
Mit Amtsantritt lässt ein Bundespräsident seine Parteimitgliedschaft ruhen. Das ist in Deutschland so Usus. Ziel ist es, dem Amt eine überparteiliche Würde zukommen zu lassen. Bundespräsident Steinmeier ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Fakt ist, ein Bundespräsident ist damit eher „semi-unparteiisch“.
Haben die öffentlich-rechtlichen Medien, aber auch Teile des Privatfernsehens aus diesen Gründen das Verhalten des Herrn Bundespräsidenten „übersehen“ und kritiklos hingenommen?
Tatsache ist, Dr. Frank-Walter Steinmeier hat ebenso despektierlich wie der CDU-Bundesvorsitzende Laschet lachend, kichernd, sich amüsierend während der Rede des Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Laschet für alle sichtbar gezeigt.
Insofern ist es absolut journalistisch schäbig, tagelang lediglich das Verhalten des CDU-Mannes Laschet zu kritisieren. Selbst die SPD-Vorderen Lars Klingbeil (SPD-Generalsekretär) und Kevin Kühnert (stellvertretender SPD-Parteivorsitzender) beanstandeten das lachende Verhalten von Armin Laschet in einer deutlich medial wahrnehmbaren Lautstärke.
Tatsächlich ließ auch die SPD das Verhalten „ihres“ Bundespräsidenten Steinmeier „unter den Tisch fallen“. „SPD, mach’ dich ehrlich“, ruft der Autor den Sozialdemokraten und den zu ihr gehörenden linksgrünen Medien zu.
Im Folgenden sehen Sie die beiden charakterschwachen „CDU- und SPD-Oberlachenden“ Spitzenpolitiker. Sie sollen sich was schämen!
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