Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa im Auftrag von RTL spricht sich eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland gegen die Gendersprache aus. 82 Prozent der befragten Menschen lehnen Sternchen, Binnen-I oder Unterstrichschreibweisen nach der Umfrage ab. 75 Prozent der Befragten stören sich an der Sprachveränderung im Radio und Fernsehen.
Die meisten Menschen, die gendern ablehnen, sind männlich, über 45 Jahre alt und haben eine unterdurchschnittliche Bildung. Politisch lassen sich die Ablehnenden den Parteien CDU, CSU, FDP und AfD zuordnen. So die sozioökonomischen Daten der Umfrage.
Es überrascht sicher nicht, dass jüngere Menschen und Anhänger der Grünen mit 18 Prozent das Gendern für „wichtig“ oder „sehr wichtig“ erachten.
Unter dem Begriff „Gendern“ wird das Verwenden geschlechtsneutraler oder geschlechtsinklusiver Ausdrücke sowie das Gestalten von Texten verstanden. Das Ziel dabei ist es, die Ausgrenzung auf Grund des (sozialen) Geschlechts zu vermeiden.
Die Frage mag an dieser Stelle erlaubt sein, weshalb die Leitmedien um ARD, ZDF und Deutschlandfunk dieses Umfrageergebnis in keiner Weise für berichtenswert erachten?
Die Umfrage ist als deutliches Signal an die Politik zu verstehen. Nicht die gesellschaftlichen Minderheiten (Milieus) sind politisch zu fokussieren, sondern die Mehrheitsgesellschaft.
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