Merkel lehnt CDU-Ehrenvorsitz ab – er ist auch schwer begründbar

Die ehemalige Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel will nach Angaben des scheidenden CDU-Bundesvorsitzenden Armin Laschet nicht Ehrenvorsitzende der CDU werden.

16 Jahre regierte Merkel Deutschland. Ihre Kanzlerschaft brachte der CDU das schlechteste Wahlergebnis bei einer Bundestagswahl ein. Die CDU befindet sich in der Opposition und erhält am morgigen Samstag ihren dritten Vorsitzenden in 4 Jahren. Es wird Merkels Intimfeind Friedrich Merz.

Offiziell heißt es, die Funktion eines Ehrenvorsitzenden sei aus der Zeit gefallen.

Faktisch wurde dem Ehrenvorsitzenden Dr. Helmut Kohl aufgrund seiner Spendenaffäre der Titel aberkannt. Dr. Wolfgang Schäuble konnte den Ehrenvorsitz ebenso wegen einer Parteispende eines Waffenhändlers nicht erhalten.

Die CDU scheint kein Glück mit ihren Vorsitzenden zu haben.

Dr. Angela Merkel selbst wird wissen, weshalb sie dem honorigen Titel einer CDU-Ehrenvorsitzenden ablehnt. Gefremdelt hat Angela Merkel schon immer mit der CDU.

Darüber hinaus hinterlässt Merkel nach ihrer langen Kanzlerschaft ein Deutschland, in dem in der Folge die Auswirkungen ihrer Flüchtlingspolitik (2015), enorme Herausforderungen in der sozialen Sicherung, Staatsfinanzen, Europa, internationale Wahrnehmung Deutschlands in der Welt bewältigt werden müssen und zudem der Verlust der CDU als Volkspartei droht.

Es fällt daher schwer, einen Ehrenvorsitz für Angela Merkel zu begründen.


Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, unterstützen Sie bitte das Projekt BLAULICHTBLOG mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf
DE60 2905 0101 0082 9837 19 (BIC: SBREDE22XXX), Empfänger: BREPRESS UG,
Verw.-Zweck: Spende Blaulichtblog. Vielen Dank!

Kommentar hinterlassen zu "Merkel lehnt CDU-Ehrenvorsitz ab – er ist auch schwer begründbar"

Hinterlasse einen Kommentar