Missbräuche in der katholischen Kirche – Kardinal Marx bietet seinen Rücktritt an und übernimmt Mitverantwortung

Die katholische Kirche fällt seit Langem durch eine besondere Form der „Nächstenliebe“ auf. Tausendfache Missbrauchsfälle wurden offenbar und werden kirchenintern untersucht. In diesem Zusammenhang tauchen medial häufig die Kardinäle Rainer Woelki (Köln) und Reinhard Marx (München), der auch Erzbischof von München und Freising ist, auf. Sie geloben Aufklärung, die jedoch sehr schleppend verläuft.

Heute nun hat Kardinal Marx Papst Franziskus seinen Rücktritt angeboten. Die katholische Kirche sei an einem „toten Punkt“ angekommen. Im Kern nimmt er eine Mitverantwortung für die Missbräuche innerhalb der katholischen Kirche wahr. Das geht aus einer Mitteilung des Bistums hervor.

Ein erster längst fälliger Schritt, der seinesgleichen sucht und sicherlich nicht ein Einzelfall bleiben wird.

Es bleibt die Frage, weshalb die katholische Kirche nach wie vor über eine solch hohe Zahl an Kirchenmitgliedern verfügt? Ein Austritt könnte ein ebensolcher konsequenter Schritt bedeuten, sich aktiv gegen die offenkundigen tausendfachen Missbräuche zu stellen.

Ob der Papst den Rücktritt annimmt, ist noch nicht bekannt.


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