Nordrhein-Westfalen (NRW) hat gewählt. Als Sieger in Wahlstimmen geht die CDU hervor. 35,9 Prozent der Wähler stimmten für die Christdemokraten. Aber auch die Grünen erzielten Stimmengewinne, sie kommen auf 18,1 Prozent. Doch wie geht es in NRW weiter. Der Blaulichtblog berichtete.
Die SPD erzielte 26,6 Prozent. Die FDP schafft gerade mit 5,7 Prozent die „5-Prozent-Hürde“ und sieht sich mit ihrem desaströsen Ergebnis einem bitteren Abend konfrontiert. Die AfD zieht mit 5,5 Prozent in den Landtag ein. Die Linke wurde mit 2,1 Prozent in die außerparlamentarische Opposition geschickt. Damit dürfte die Linkspartei im Westen bedeutungslos werden. Lediglich in den Stadtstaaten können die Linken noch reüssieren.
Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zeichnet sich eine möglicherweise historisch niedrige Wahlbeteiligung ab. Umfragen sehen die Wahlbeteiligung nach der Schließung der Wahllokale zunächst bei 56 Prozent.
Die Wahlbeteiligung offenbart ein hohes Desinteresse an der Landtagwahl bzw. an der Politik in NRW.
Aus konservativer Sicht wird es Zeit, dass sich der konservative Teil der CDU aktiviert und von der CDU loslöst und gemeinsam mit dem demokratisch-realistischen Flügel der AfD sympathisiert, um auszuloten, ob eine neue politische Kraft den Weg in die politische Arena wagen sollten.
Schleswig-Holstein und die Wahlergebnis in NRW zeigen, dass die Wähler eine politische Mehrheit für CDU und Grüne wählen. Soll Schwarz-Grün das linke politische Modell der Zukunft darstellen?
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