Die EU kann sich nicht auf weitere Russland-Sanktionen einigen. Für solche wäre ein einstimmiges Votum aller 27 EU-Staaten nötig gewesen. Überraschenderweise verhinderten dies nicht die traditionell russlandfreundlichen Länder wie Ungarn, Bulgaren, Griechen und Slowaken, sondern das kleine Österreich.
Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP): „Unser Hauptaugenmerk muss momentan darauf liegen, dass wir zur Deeskalation beitragen und den Dialog wieder ankurbeln. Das ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, jeder falsche Schritt könnte einen Sturz ins Unglück zur Folge haben.“ Das Regime in Kiew hatte dies verlangt. Außenminister Dmitri Kuleba forderte die EU auf, zur Abschreckung Russlands zusätzliche Wirtschaftssanktionen. In Kiew wurde zudem die Forderung auf einen Beitritt zur NATO aufgestellt.
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