Nach jahrzehntelangem Streit über die Entschädigung für die Hinterbliebenen-Familien des Münchener Olympia-Attentats des Jahres 1972 hat die Bundesregierung eine Einigung erzielt. Dabei soll eine Entschädigungssumme von 28 Millionen Euro verhandelt worden sein. Die Summe wird mit 22,5 Millionen Euro vom Bund getragen. Das Land Bayern bringt 5 Millionen Euro auf und die Stadt München investiert 500.000 Euro.
Insgesamt handelt es sich um eine Gesamtkonzeption. Dazu zählen die Aufarbeitung der Geschehnisse durch eine Kommission deutscher und israelischer Historiker, die rechtskonforme Freigabe von Akten, die Einordnung und Übernahme von politischer Verantwortung im Rahmen der Gedenkveranstaltung sowie die Bereitstellung weiterer Anerkennungsleistungen durch den Bund, das Land Bayern und die Stadt München.
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