In der vergangenen Nacht wurden Einsatzkräfte Zeugen einer Sachbeschädigung in Berlin-Neukölln, genauer in Britz.
Nach ersten Ermittlungen soll ein 35-jähriger “Mann” gegen 0.45 Uhr in der Friedrichsbrunner Straße mittels eines Granitpflastersteins die Frontscheibe eines dort geparkten Hyundai eingeschlagen haben.
Bei der anschließenden Festnahme des Tatverdächtigen leistete dieser erheblichen körperlichen Widerstand, unter anderem trat und schlug er nach den Einsatzkräften. Erst unter Anwendung des Reizstoffsprühgeräts und unter erheblichem Kraftaufwand gelang es, den “Mann” zu Boden zu bringen.
In seiner Hosentasche wurde bei der anschließenden Durchsuchung eine Softairwaffe aufgefunden.
Bei der Festnahme wurden drei Einsatzkräfte leicht verletzt, einer der Beamten trat nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus vom Dienst ab. Der Tatverdächtige erlitt ebenfalls Verletzungen im Gesicht, lehnte eine ärztliche Behandlung jedoch ab. Er konnte nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung “seinen Weg fortsetzen“. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City).
Um wen es sich bei dem “Mann” handelt, ist noch unklar. Auch steht noch nicht fest, ob dieser psychisch krank ist und daher schutzbedürftig ist.
Die Einsatzkräfte der Polizei haben mehr politischen Rückhalt verdient. Es muss beendet werden, dass nach jedem Einsatz zunächst nach der “Verhältnismäßigkeit” gefragt wird.
Ebenso sollten in Pressemitteilungen nähere Angaben zum Täter erfolgen. So liegt mutmaßlich bei den Attributen “Mann”, “Neukölln” und der Tatsache, dass keine näheren Angaben zur Person des Täters gemacht wurde der Verdacht nahe, dass es sich bei dem kurzzeitig Festgenommenen um einen “Mann mit Migrationshintergrund” handelt.
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