Polnischer Unternehmer wirbt für ein familienfreundliches Polen

Mateusz Klosek ist ein Scheidungskind: „Ich weiß, wie sich ein Junge fühlt, dem die Liebe zwischen den Eltern fehlt.“ Klosek ist durch Fleiß, Tatkraft und Geschäftssinn zu Geld gekommen. Er ist Inhaber der Firma Eko-Okna (Öko-Fenster), mit Firmensitz ist Kornice, dem frühere deutsche Kornitz bei Ratibor in Oberschlesien. In der Rangliste der 100 größten polnischen Firmen mit einem Umsatz von über einer Milliarde Złoty (rund 250 Millionen Euro) jährlich nimmt Eko-Okna den Platz 78 ein. Als „Kapitalist“ könnte er in der Kritik der Linken stehen. Das ist es aber nicht, was die westeuropäischen Gutmenschen stört.

Sein Engagement für die herkömmliche Familie macht ihn zum Hassobjekte des „Linksliberalismus“. Seine von ihm unterhaltene Stiftung „Nasze Dzieci“ (Unsere Kinder) lässt überall im Land Plakate aufhängen. „Mama und Papa, habt euch lieb“ oder „Unsere KinderBildung, Gesundheit, Glaube“.

Foto-Quelle: Screenshot goleniow.naszemiasto.pl

Die polnische Oberfeministin Agnieszka Graff tobt: „Ich wette, dass eine Gesetzesinitiative ‚von unten‘ zum Verbot der Scheidung noch in diesem Jahr den Weg ins Parlament schafft“. Klosek unterstützt auch Kindereinrichtungen, die ungewollten Kindern eine Heimstatt bieten.

Egal wie man zur polnischen Familienpolitik stehen mag, das Geld dort kommt Kindern, Frauen und Familien zugute. In Deutschland finanziert das Familienministerium lieber Initiativen „gegen rechts“. Das hat mit Familien und Kindern natürlich nichts zu tun.

Im deutschsprachigen Raum hetzen jetzt linke Zeitungen gegen Klosek. Die deutsche Tageszeitung taz und der Wiener Standard phantasieren in einem fast textgleichen Artikel von einer Empörungswelle in Polen gegen den Polen. Vor dem Hintergrund, dass die Mehrheit der Polen hinter der regierenden rechtskonservativen PIS steht, die eine äußerst konservative Familienpolitik propagiert, scheint die Aussage der Journalisten aus Wien und Berlin eher einem Wunschdenken zu entsprechen.


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