Propaganda bei der Fußball-EM

Die UEFA und einige Nationalmannschaften missbrauchen die Europameisterschaft für politische Propaganda. Die Mannschaften von England und Belgien beispielsweise fallen vor Spielbeginn auf die Knie um gegen „Rassismus“ zu demonstrieren. Nicht nur Ungarn, Russland und Polen beteiligen sich demonstrativ nicht daran. Auch die Niederlande, Tschechien und Kroatien haben angekündigt, keinen Kniefall auf dem Rasen zu vollziehen. Italien und die Türkei denken gleichfalls nicht daran, diesen Unsinn mitzumachen.

Fans in England haben ihre Mannschaft wegen dieses Kotaus ausgepfiffen. Das ist Trainer der englischen Mannschaft Gareth Southgate „wurscht“, er erklärte trotzig: “Wir sind dazu entschlossener als je zuvor.” Die UEFA mahnt bedrohlich: “Wir fordern diejenigen auf, die gegen die Geste sind, sich der Botschaft bewusst zu werden, die sie an die Spieler aussenden, die sie unterstützen.” Dabei tritt die UEFA ihre eigenen Disziplinarregeln mit Füßen. Dort heißt es: “die Verwendung von Gesten, Worten, Gegenständen oder anderen Mitteln zur Übermittlung von provokativen Botschaften, die nicht zu einem Sportereignis passen, besonders provokante Nachrichten politischer, ideologischer, religiöser oder beleidigender Art.” seien untersagt.

Der polnische Botschafter in Deutschland wird deutlich: „Für mich ist es selbstverständlich, dass die polnische Nationalmannschaft während der Fußball-EM nicht vor den Spielen knien wird.. Ein echter Pole kniet nur vor Gott – und eventuell vor der Frau, um deren Hand er bittet…Wiedergutmachung für den Kolonialismus der vergangenen Epoche durch das Verbeugen vor Menschen, die mit ihm nichts zu tun hatten und zum Beispiel in England oder Frankreich geboren wurden, finde ich unangebracht…Polen hatte nie Kolonien, betrieb also auch keinen Kolonialismus. Warum sollten wir uns einer aus falsch verstandener Political Correctness geborenen Zeremonie anschließen, die andere Länder betrifft?“ Und der russische Trainer Stanislaw Tschertschessow ergänzt: „Das ist keine Frage, die mit Fußball zu tun hat.“

Der Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft, der frühere Fraktionsvorsitzende der FDP im nordrhein-westfälischen Landtag, Gerhard Papke meint: „Wer glaubt, dass sich Europa mit knienden Fußballteams weltweiten Respekt erwirbt, täuscht sich gewaltig…Wer sich selbst erniedrigt, wird nicht respektiert. Das gilt für Menschen wie für Nationen.“

Die UEFA fordert die Fans auf, „Respekt für Teams und Spieler zu zeigen, die auf die Knie gehen“. Nein, Respekt sollte man einzig vor den Fans in England haben, die sich der politischen Korrektheit nicht unterwerfen wollen. Dazu gehört nämlich heute in einigen dekadenten westeuropäischen Ländern Mut.


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