Razzia in Essen: Erfolgreicher Schlag gegen Rauschgiftbande

Foto-Quelle: Polizei Essen

In einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des illegalen Anbaus von Cannabis zum Zweck des gewerbs- und bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln konnten Staatsanwaltschaft und Polizei einen großen Erfolg verbuchen. Die Polizei Essen durchsuchte vorgestern und gestern Morgen insgesamt zehn Objekte in Essen, Oberhausen und Kaarst und vollstreckte damit von der Staatsanwaltschaft Essen beantragte Durchsuchungsbeschlüsse zur Auffindung von Beweismitteln. Da Hinweise vorlagen, dass sich möglicherweise bewaffnete Personen in einem Teil der Objekte aufhalten würden, waren bei den Zugriffen auch Spezialeinsatzkräfte beteiligt. Das Verfahren richtet sich gegen insgesamt sieben deutsche Beschuldigte im Alter von 29 bis 36 Jahren. Zeitgleich wurden in allen genannten Städten insgesamt drei Haftbefehle gegen Tatverdächtige vollstreckt. Die gesuchten Personen konnten vorgestern festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt werden, der den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet hat. Zwei weitere Beschuldigte wurden vorgestern vorläufig festgenommen und nach Prüfung von Haftgründen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Zudem wurden zwei Frauen (26/31) vorläufig festgenommen, deren mögliche Mittäterschaft nun Bestandteil der weiteren Ermittlungen ist. Auch sie wurden bereits wieder entlassen.

Foto-Qelle: Polizei Essen

In vier Objekten wurden Plantagen lokalisiert, in denen über 1000 Cannabispflanzen angebaut wurden. Die Pflanzen befanden sich in unterschiedlichen Wachstumsstadien. Zudem waren knapp 500 Pflanzen bereits abgeerntet. Vor Ort wurden insgesamt etwa 22 Kilogramm Cannabis aufgefunden, welche bereits für den Transport/Verkauf verpackt waren, was einem geschätzten Verkaufswert von etwa 120.000 Euro entspricht. Zusätzlich konnten über 4 Kilogramm Amphetamin aufgefunden werden. Sämtliche Betäubungsmittel wurden sichergestellt, ebenso Bargeld im fünfstelligen Euro-Bereich, ein PKW sowie zwei hochwertige Uhren.

Foto-Quelle: Polizei Essen


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