RKI-Chef Wieler vor der Ablösung? Corona-Politik der GroKo untersuchen

In Deutschland sind 3,5 Millionen Menschen mehr geimpft als offiziell angegeben. Von daher sind zusätzliche Corona-Maßnahmen nicht mehr erforderlich. Verantwortlich dafür ist das Robert-Koch-Institut (RKI). Deren Präsident Lothar Wieler gerät unter politischen Druck und in Erklärungsnot. Wieler ist Professor für Mikrobiologie und Tierseuchenlehre.

Die künftigen Koalitionspartner FDP und Grüne stellen die Eignung des derzeitigen RKI-Chefs maximal infrage. Bei Prof. Wieler sei von einer “Fehlereinsicht keine Spur“ zu erkennen. Darüber hinaus sei Wieler „zu nah dran an der Linie der Bundesregierung“.

Das RKI ist als Bundesinstitut dem Bundesgesundheitsministerium und damit Noch-Minister Jens Spahn (CDU) weisungsbebunden unterstellt.

Die FDP macht sich dafür stark, dem RKI künftig die politische Unabhängigkeit zu garantieren. Nach Ansicht der Freien Demokraten funktioniert dies nur mit einer neuen Leitung. Gerät Prof. Wielers aktuelle Funktion in den Koalitionsverhandlungen politisch unter die Räder?

Die Grünen kritisieren, dass andere Länder “solche Probleme mit der Erfassung der Impfquote nicht kennen.” Deutschland ist aus Sicht der Grünen mal wieder überfordert.

Angemerkt wird, dass der RKI-Chef Schuld an den langen Schulschließungen sei. Kinder als angebliche Infektionstreiber in den Blick zu nehmen, ist eine deutsche Besonderheit. Wissenschaftlich gestützt wurde dies durch das RKI.

Selbst GroKo-Abgeordnete warfen ihm vor, es mit den Daten nicht so genau zu nehmen.

Deutschland wird immer irrationaler und chaotischer. Eine grundlegende Aufarbeitung der Corona-Politik von CDU, CSU und SPD scheint angeraten. Dies kann sich als schwere Hypothek für den potentiellen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erweisen.

Prof. Lothar Wielers Tage als RKI-Präsident scheinen gezählt. Wie valide und fundiert verhalten sich die täglich vom RKI gemeldeten Inzidenzwerte?


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