Inzwischen wurde jedem, der geimpft werden darf, ein Impfangebot gemacht. So argumentieren die Verantwortlichen im zuständigen Bundesgesundheitsministerium unter Leitung von Noch-Minister Jens Spahn (CDU).
“Daher ist eine dauerhafte Übernahme der Kosten für alle Tests durch den Bund und damit den Steuerzahler nicht länger erforderlich“, heißt es auf der Homepage des Ministeriums in Berlin.
Aber: Die Impfquote stagniert, der Fortschritt ist unzureichend. Nach Ansicht von Experten des in der aktuell wegen seiner Cotonazahlen in der Kritik stehenden Robert-Koch-Instituts (RKI) wäre wegen der deutlich ansteckenderen Delta-Variante eine Impfquote von mehr als 85 Prozent nötig.
In Berlin sind beispielsweise laut offiziellen Erhebungen 65 Prozent der Bürgerinnen und Bürger vollständig geimpft, in Brandenburg 59 Prozent. Das RKI geht neuesten Schätzungen zufolge inzwischen von einer höheren Impfquote aus. Demnach seien
Schnelltests kostenpflichtig zu machen, soll auch den Druck auf freiwillig Ungeimpfte erhöhen. Durch die geltenden “3G- und 2G-Regelungen” ist ein Besuch in Restaurants oder von Veranstaltungen nur für Geimpfte, Genesene oder eben Getestete möglich.
Ab heute sind Schnelltests (Antigentests) kostenpflichtig. Der Preis liegt zwischen 12 Euro und 25 Euro. Der PCR-Test befindet sich preislich in einer Bandbreite zwischen 60 Euro und 120 Euro.
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