Skandal in Bremen – Wohnungsgesellschaft Brebau als rassistisch und diskriminierend geoutet

Das Bundesland Bremen hat seinen nächsten Skandal. In Erinnerung ist noch der Sozialbetrug in Höhe von sieben Millionen Euro durch Beschäftigung bulgarischer Arbeitskräfte über zwei Bremerhavener Vereine. Nun das: Die zweitgrößte Bremer Wohnungsbaugesellschaft Brebau soll laut internen Dokumenten und Zeugenaussagen zufolge systematisch diskriminieren. Damit soll sie sich rassistisch gegenüber potentiellen Mietern verhalten haben. Mitarbeiter der Brebau sollen Bewerber mit ausländischen Wurzeln gezielt aussortiert haben.

Die Brebau soll Wohnungsbewerber kategorisiert haben. Als Kategorien wurden Staatsangehörigkeit, Hautfarbe und „Nähe zur deutschen Kultur” gewählt. Ein Informant der Brebau wird mit den Worten zitiert: „wenn wir das jetzt nicht so machen, dann bekommen wir die ganzen Molukken, die wollen wir hier nicht“.

Die Baugesellschaft wies ihre Mitarbeiter an, festgelegte Codes zu verwenden. Als Codes wurden beispielsweise KT für Kopftuch, WE steht für Migranten, die „westlich integriert” festgelegt. Schwarze Menschen werden unter der Abkürzung E40 zusammengefasst. „Keine ‘People of Colour’ (auch Sinti, Roma, Bulgaren, Rumänen)” werden dort extra aufgeführt.

Eigentümerin der Brebau ist die Stadt Bremen. Pikant wirkt, dass neben einigen Bremer Senatoren auch Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte (SPD) im Aufsichtsrat sitzen. Aufklärung ist dringend geboten. Es bleibt spannend in Bremen!


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