Der Staat treibt mit seiner Regulatorik die ohnehin stark gestiegene Inflation in Deutschland. Die Leidtragenden der Preissteigerungen sind besonders die einkommensschwachen Haushalte.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Berliner Think Tanks Prometheus in Zusammenarbeit mit der Brüsseler Agentur Epicenter.
Der Berliner “The Pioneer” formuliert dazu:
“Anhand einer Analyse der Einkommen und Ausgaben von Haushalten zeigen die Autoren, dass insbesondere die Geringverdiener übermäßig von steigenden Preisen für Güter der alltäglichen Grundversorgung betroffen sind.
Ursache für die steigenden Konsumentenpreise in bestimmten Wirtschaftsbereichen sind auch staatliche Markteingriffe wie Regulierungen und Besteuerung.
Zum Beispiel:
- Die politisch kreierte Abhängigkeit von Gasimporten durch einen verfrühten Ausstieg aus Atom- und Kohleenergie.
- Der fehlende Wohnungsneubau in Städten und die zögerliche Ausweisung von Bauland.
- Die hochregulierte und von Wettbewerb durch außen geschützte Landwirtschaft.
“Tiefgreifende Interventionen in das Marktgeschehen führen in diversen Sektoren der Volkswirtschaft zu einer starken Einschränkung der Angebotsseite, welche sich dadurch schlechter an Nachfrageveränderungen anpassen kann“, heißt es.
Derzeit würden viele Güter des alltäglichen Bedarfs gleich mehrfach besteuert, wodurch die Preise für Konsumenten spürbar höher ausfallen als in allen anderen EU-Staaten.
Frank Schäffler, Leiter des Prometheus-Instituts, betont:
„Man kann nicht blind aus der Kernenergie aussteigen, den Wohnungsbau stoppen und Gentechnik verbieten und sich gleichzeitig über hohe Konsumentenpreise beschweren.“
Die Autoren schlagen einen umfassenden CO2-Emissionshandel statt Einzelmaßnahmen vor, außerdem sollte die Mietpreisbremse abgeschafft und das Angebot an Wohnungen durch eine radikale Absenkung von rechtlichen Hürden ausgebaut werden.”
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