Olaf Sundermeyer vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) wird gelegentlich von Kritikern auch „Sudelmeyer“ genannt, in Erinnerung an Karl Eduard von Schnitzler, der unter dem Spitznamen „Sudelede“ als Chefkommentator des DDR-Fernsehens bekannt war.
Unlängst wählte die Berliner AfD einen neuen Landesvorstand. In dem 13-köpfigen Vorstand finden sich ganze zwei, nämlich Jeanette Auricht und Gunnar Lindemann, denen man nachsagen könnte, dem aufgelösten „Flügel“ nahe zu stehen. Dafür sitzen dort ímmerhin mit Ronald Gläser und Frank Scheermesser zwei frühere Funktionäre der FDP. Der Landesschatzmeister Frank Christian Hansel – ein bekennender Homosexueller und profilierter Höcke-Kritiker – war früher in der SPD. Und mit Rolf Wiederhaupt gehört ein früherer CDU-Parlamentarier dem Landesvorstand an.
Doch das ficht Sundermeyer nicht an. Er titelt beim Staatsfunk RBB reißerisch wie unwahr: „AfD auf Radikalkurs“. In seinem Beitrag zitiert der „Qualitätspublizist“ ausführlich Jeanette Auricht und Gunnar Lindemann. Das sind offenbar strukturierte „Wahrheiten“ eines Haltungsjournalisten. Ausgewogene Berichterstattung sieht wahrlich anders aus.
Wie lange noch wird den Menschen dieses Landes zugemutet, diese gezielte Desinformation mit ihren Zwangsgebühren zu finanzieren?
Foto-Quelle: Von Superbass – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=84365890