Am Ende klickten die Handschellen: Weil ein Sudanese am Donnerstag im Hauptbahnhof Osnabrück zwei Bundespolizisten angriff, sitzt der 25-Jährige seit vorgestern in Untersuchungshaft.
Der Wohnungslose war am Donnerstagvormittag mit einem ICE von Münster nach in Osnabrück gefahren. Da der Mann ohne gültige Fahrkarte unterwegs war und sich weigerte, mit dem Zugpersonal zu sprechen, wurde die Bundespolizei in Osnabrück verständigt.
Als die Beamten den Fahrgast ansprachen, schlug der Sudanese ohne Worte zu verlieren nach einem der Beamten. Der Schlag verfehlte aber sein Ziel und es gelang, den Mann aus dem Zug zu geleiten. Auf dem Bahnsteig versuchte die renitente Person zu flüchten und drosch dabei erneut auf die Beamtern ein. Deshalb wurde der Mann zu Boden gebracht und gefesselt. Hierbei erlitt ein Beamter leichte Verletzungen.
Aufgrund der Leistungserschleichung und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte wurde ein Ermittlungsverfahren durch die Bundespolizei eingeleitet. Der Sudanese ist wegen vergleichbarer Fälle bereits polizeilich bekannt.
Der Straftäter ist ohne festen Wohnsitz. Durch die zuständige Ausländerbehörde wurde ihm bereits ein Termin zur Ausreise gesetzt und die Abschiebung angedroht.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde der Mann noch am Donnerstag einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Osnabrück vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Der Sudanese wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
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